
Das Ernährungstagebuch ist ein tolles Werkzeug, das dir dabei hilft aufzudecken, wie deine Nahrung deine Verdauung, dein Wohlbefinden und deine Emotionen beeinflusst. Auch die Schwere und Häufigkeit von Kopfschmerzen, anderen Symptomen und deine Gesamtenergie kannst du daran gut verfolgen und Zusammenhänge erkennen. Ich selbst nutze es immer wieder, wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, ich z.B. vermehrt bestimmte Symptome oder Beschwerden habe.
Ich kann dir dies nur ans Herz legen und möchte dich dazu einladen, dir für die Dauer dieses Kurses oder zumindest 2 Wochen lang das Ausfüllen eines Ernährungstagebuchs zur neuen Gewohnheit werden zu lassen..
Dazu wäre es schön, wenn du dir ein hübsches kleines Heft zulegst, in dem du von nun an deine Mahlzeiten und deren Auswirkungen auf dein Wohlbefinden notierst.
Notiere idealerweise alles so genau wie möglich und achte besonders darauf, welchen Effekt bestimmte Nahrungsmittel auf dich haben. Sowohl körperlich als auch emotional.
Auch wie du schläfst kann von Nahrungsmitteln beeinflusst werden, deswegen achte auch darauf.
Nimm dir am besten täglich 10-15 Minuten Zeit, um dein Tagebuch zu vervollständigen.
Am besten nimmst du dir das Heft immer mit, so dass du dein Essen sofort notieren kannst, dann kostet es dich nicht viel extra Zeit.
Besonders hilfreich ist es, wenn du dir auch notierst, wie du dich vor dem Essen gefühlt hast. Ging es dir gut? Warst du gestresst oder in Hetze? Hattest du großen Hunger oder hast du gegessen, weil es nun mal Mittagszeit war?
Gab es negative Gesprächsthemen während des Essens? All dies kann sehr wichtig sein, denn Stress hat einen Effekt auf unsere Verdauung und eine gute Verdauung ist nun mal Grundlage für das gute Funktionieren unseres Körpers und unser Wohlbefinden.
Hier ein paar Beispiele und Anhaltspunkte was es zu entdecken gibt:
Körperliche Reaktionen:
– Anzeichen für eine negative Reaktion auf das Essen können sein: Kopfschmerzen, Migräne, Bauchschmerzen, Muskelkrämpfe, Husten, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe, Zittern, Muskelschwäche, schlechte Konzentration, Blässe., die Verdauung. Dazu werden wir nächste Woche auch gesondert das Thema Verdauung und Ausscheidung ansprechen, aber achte jetzt auch schon mal darauf, wie häufig du Stuhlgang hast, denn auch das wird natürlich von unserer Nahrung beeinflusst.
– Anzeichen für positive Reaktionen auf unser Essen können sein: klare, wache Augen, Hunger, Ausdauer, natürliche tiefe Atmung, hohe Energie, erholsamer Schlaf, Fokus, Wachsamkeit, Stärke, gute Aufmerksamkeitsspanne, eine gute Gesichtsfarbe .
Emotionale Reaktionen:
Diese können ein wenig schwerer zu bemerken sein
– Anzeichen für eine negative Reaktion auf das Essen können die folgenden Gefühle sein: ängstlich, gelangweilt, ängstlich, wütend, traurig, depressiv, zerstreut, unruhig, gereizt, aufgeregt, hyperaktiv.
– Anzeichen für positive Reaktionen auf unser Essen können die folgenden Gefühle sein: selbstbewusst, aufgeregt, energiegeladen, humorvoll, glücklich, interessiert, konzentriert, ruhig, entspannt, gelassen, geduldig. Also sich richtig gut fühlen!
Hier ist nun eine Beispiel-Tagebuchseite, die du dir natürlich auch einfach ausdrucken kannst, oder aber du überträgst dir diese Aufteilung in ein kleines Heft.
Ich wünsche dir viele neue Erkenntnisse bei dieser neuen und nützlichen Routine!
